Rettungshundesport

Im Unterschied zu einer Rettungshundestaffel wird im Rettungshundesport nicht direkt für den Rettungseinsatz ausgebildet. Daher verlangen wir auch nicht, dass der Hundeführer im Sanitätsdienst oder an technischen Geräten ausgebildet wird. Es entfällt auch die Einsatzbereitschaft bei Tag und Nacht in akuten Fällen, wie dies z.B. bei geprüften Rettungshundeteams der Fall ist. Dafür können sich die Teams bei Prüfungsveranstaltungen im Wettbewerb mit anderen die Leistungen abrufen.
Die Ausbildung des Hundes zu einem Sport-Rettungshund ist allerdings mindestens genauso anspruchsvoll wie in einer Rettungshundestaffel. Der Hund wird in der „Nasenarbeit“ sowie in der „Unterordnung & Gewandtheit“ geschult.

Der Sport-Rettungshund wird in mindestens einer Sparte ausgebildet.
Für die Flächensuche z. B. muss das Team – Mensch/Hund lernen, ein Gelände geschickt aufzuteilen, damit es gründlich durchsucht werden kann.
Der Hundeführer muss den Überblick haben, um den Hund zu lenken und zu führen. Der Hund bringt auf Grund seiner guten Nase (ausgeprägter Geruchssinn) u.a. die Fähigkeit mit, Menschen aufzuspüren.

Zusätzlich zur Nasenarbeit trainiert das Rettungshundeteam in den Disziplinen „Unterordnung & Gewandtheit“. In der Unterordnung wird in verschiedenen Gehorsamsübungen die Kommunikation zwischen Mensch und Hund geprüft. Dabei stellt der Hund seinen Gehorsam unter Beweis, die Hör- und Sichtzeichen, welche der Hundeführer gibt, sollten freudig und korrekt ausgeführt werden.